Immunsystem stärken: Jetzt oder nie! (Teil 1)
Eingestellt von
Zedrus
on Sonntag, 27. September 2009
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Winter
Kaum werden die Tage wieder kürzer und kaum ziehen die ersten Nebelschwaden übers Land, müssen Celluliteprodukte und Sonnencremen aus den Regalen weichen um Platz zu machen für Halspastillen, Erkältungsmittel und Hustenpräparate. Bereits die ersten Kunden klagen über Halsschmerzen und Schnupfen und fürchten sich mit den Worten: "Das fängt ja gut an, das kann ein heiterer Winter werden" vor einer Zeit, in der ein Infekt den anderen ablöst. Was kann man also wirklich tun, um sein Immunsystem zu stärken?
Die Übeltäter die uns krank machen, sind Bakterien und Viren. Sie werden über Niesen und Schnupfen in die Luft katapultiert und durch Einatmen aufgeschnappt oder kommen über z.B. Händeschütteln an unseren Körper und gelangen von dort über Mund oder Nase in uns.
Bereits der erste Kontakt mit Erregern ist entscheidend: Sind z.B. unsere Schleimhäute im Mund- und Nasenraum lädiert, können Krankheitskeime leichter Fuß fassen. Daraus ergeben sich folgende Tipps:
Die Übeltäter die uns krank machen, sind Bakterien und Viren. Sie werden über Niesen und Schnupfen in die Luft katapultiert und durch Einatmen aufgeschnappt oder kommen über z.B. Händeschütteln an unseren Körper und gelangen von dort über Mund oder Nase in uns.
Bereits der erste Kontakt mit Erregern ist entscheidend: Sind z.B. unsere Schleimhäute im Mund- und Nasenraum lädiert, können Krankheitskeime leichter Fuß fassen. Daraus ergeben sich folgende Tipps:
- Das Raumklima sollte nicht zu trocken sein, was vor allem in den Heizperioden wieder Thema wird. Auch das Beduften mit echtem ätherischen Zitronen- und/oder Thymianöl kann hilfreich sein. Diese Öle sind aromatherapeutisch gesehen keimtötend und Immunsystem stärkend. Für einen Raum von 20m2 sollte man 5-10 Tropfen verwenden.
- Vor allem die Schleimhäute der Nase kann man mit Sprays aus Meerwasser gut befeuchten. Zusätze aus Dexpanthenol und Hyaluronsäure sind sinnvoll, machen das Produkt allerdings auch gleich ein wenig teurer, was somit hauptsächlich dann Sinn macht, wenn man generell Probleme mit zu trockener Nasenschleimhaut hat.
- Lutschpastillen wie Isla Moos, Grethers Pastillen (schmecken beide fast jedem) oder Emserpastillen (den einen schmecken sie, die anderen lassen sich vom Salzgeschmack nicht begeistern) befeuchten den Mund und Rachenraum.
Immunsystem stärken: Jetzt oder nie! (Teil 2)
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Zedrus
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Lungenentzündung,
Winter
Im zweiten Teil geht es um unser spezifisches Immunsystem
Sind erst einmal die Keime in uns gelangt, beginnt unser Körper die unerwünschten Eindringlinge zu bekämpfen. Dies macht er über verschiedenste Wege, von denen jeder ziemlich kompliziert, aber andererseits auch unglaublich interessant ist. Das Wissen über solche Abläufe im Körper ermöglicht uns erst den gezielten Einsatz von Immunisierungsimpfungen, Organtransplantationen (der Körper würde das fremde Organ abstoßen, wenn wir sein Immunsystem nicht austricksen könnten) und vielem mehr. Wir wollen allerdings hier nicht über Transplantationen sprechen, sondern unser Immunsystem stärken, also weiter: der eingedrungene Krankheitserreger trifft auf 2 wichtige Gegner in unserem Körper: das spezifische und das unspezifische Immunsystem
Unser spezifisches Immunsystem schaut sich die körperfremden Strukturen, also auch Bakterien und Viren genau an und erkennt es einen Keim, beginnt es diesen gezielt zu bekämpfen. Unser spezifisches Immunsystem erkennt den Erreger allerdings erst, wenn es ihn zuvor schon einmal gesehen hat, das ist eigentlich logisch. Es funktioniert also nicht schon von Geburt an, sondern muss erst erworben werden.
Das erste Kennenlernen zwischen unserem Immunsystem und den Krankheitserregern erreichen wir z.B. durch ein Immunisierung, wenn wir uns z.B. Grippeimpfen. Eine Grippeimpfung bedeutet also ein kurzes Vorstellen der diesjährigen Grippeviren in abgeschwächter Form. Im Jänner dann (oder wann immer die Grippeviren in vollen Portionen durch die Luft wirbeln) kann unser Immunsystem beim unerfreulichen Wiedersehen unter dem Motto: „He dich kenn ich ja, du Böser !- Dich schalte ich aus!“ den Ausbruch der Krankheit verhindern.
Solch ein Vortraining funktioniert hauptsächlich bei Viren, aber auch bei einigen Bakterien. Für unser Thema sind die Grippeimpfung und die Pneumokokkenimpfung relevant.
Sind erst einmal die Keime in uns gelangt, beginnt unser Körper die unerwünschten Eindringlinge zu bekämpfen. Dies macht er über verschiedenste Wege, von denen jeder ziemlich kompliziert, aber andererseits auch unglaublich interessant ist. Das Wissen über solche Abläufe im Körper ermöglicht uns erst den gezielten Einsatz von Immunisierungsimpfungen, Organtransplantationen (der Körper würde das fremde Organ abstoßen, wenn wir sein Immunsystem nicht austricksen könnten) und vielem mehr. Wir wollen allerdings hier nicht über Transplantationen sprechen, sondern unser Immunsystem stärken, also weiter: der eingedrungene Krankheitserreger trifft auf 2 wichtige Gegner in unserem Körper: das spezifische und das unspezifische Immunsystem
Unser spezifisches Immunsystem schaut sich die körperfremden Strukturen, also auch Bakterien und Viren genau an und erkennt es einen Keim, beginnt es diesen gezielt zu bekämpfen. Unser spezifisches Immunsystem erkennt den Erreger allerdings erst, wenn es ihn zuvor schon einmal gesehen hat, das ist eigentlich logisch. Es funktioniert also nicht schon von Geburt an, sondern muss erst erworben werden.
Das erste Kennenlernen zwischen unserem Immunsystem und den Krankheitserregern erreichen wir z.B. durch ein Immunisierung, wenn wir uns z.B. Grippeimpfen. Eine Grippeimpfung bedeutet also ein kurzes Vorstellen der diesjährigen Grippeviren in abgeschwächter Form. Im Jänner dann (oder wann immer die Grippeviren in vollen Portionen durch die Luft wirbeln) kann unser Immunsystem beim unerfreulichen Wiedersehen unter dem Motto: „He dich kenn ich ja, du Böser !- Dich schalte ich aus!“ den Ausbruch der Krankheit verhindern.
Solch ein Vortraining funktioniert hauptsächlich bei Viren, aber auch bei einigen Bakterien. Für unser Thema sind die Grippeimpfung und die Pneumokokkenimpfung relevant.
- Grippeimpfung ist vor allem für ältere Menschen, chronisch Kranke und Menschen in Gesundheitsberufen empfehlenswert. Ob es auch für dich notwendig ist, solltest du mit deinem Arzt oder Apotheker klären.
- Pneumokokken sind die Erreger der Lungenentzündung und eine Impfung wird auch vor allem Älteren und chronisch Kranken empfohlen. Eine genauere Abklärung sollte aber auch hier mit deinem Arzt oder Apotheker erfolgen.
Immunsystem stärken: Jetzt oder nie! (Teil 3)
Eingestellt von
Zedrus
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Winter
Im dritten und letzten Teil wird nun noch das unspezifische Immunsystem besprochen.
Was also mit all den Viren und Bakterien die unser spezifisches Immunsystem kalt lassen.
Dafür haben wir auch noch unser unspezifisches Immunsystem, das alles zu vernichten versucht, was nicht in unseren Körper gehört. Dieses System ist uns bereits mit der Geburt gegeben und kann mit verschiedensten Mittelchen unterstützt werden. Neueren Erkenntnissen zufolge wird sogar schon beim ersten Kontakt der Erreger mit unseren Schleimhäuten (z.B. im Nasenbereich) das Immunsystem alarmiert, dass sich Keime im Anmarsch befinden und eine Reihe von immunologischen Abläufen wird aktiviert.
Das unspezifisch Immunsystem allgemein ist wie das spezifische ziemlich genial und kann mit folgenden Helferlein unterstützt werden:
-ausreichend Bewegung an der frischen Luft (am besten noch bei Tageslicht)
-abwechslungsreiche Ernährung
-gute Laune
-ausreichend Flüssigkeitszufuhr
-und erholsamen Schlaf
achten. Diese Tipps klingen zwar banal, bilden aber das wichtige Fundament eines intakten Immunsystems.
In diesem Sinne wünsche ich dir viel Spass beim Vorbeugen und einen gesunden Winter!
Was also mit all den Viren und Bakterien die unser spezifisches Immunsystem kalt lassen.
Dafür haben wir auch noch unser unspezifisches Immunsystem, das alles zu vernichten versucht, was nicht in unseren Körper gehört. Dieses System ist uns bereits mit der Geburt gegeben und kann mit verschiedensten Mittelchen unterstützt werden. Neueren Erkenntnissen zufolge wird sogar schon beim ersten Kontakt der Erreger mit unseren Schleimhäuten (z.B. im Nasenbereich) das Immunsystem alarmiert, dass sich Keime im Anmarsch befinden und eine Reihe von immunologischen Abläufen wird aktiviert.
Das unspezifisch Immunsystem allgemein ist wie das spezifische ziemlich genial und kann mit folgenden Helferlein unterstützt werden:
- Vitamin C: trotz momentaner Zweifel an der Wirkung, gibt es gute Studien, die die positive Wirksamkeit von Vitamin C in Bezug auf Immunsystemstärkung bestätigen. Ideal sind retardierte (die Freisetzung im Körper passiert nach und nach und nicht auf einmal) Vitamin C Präparate um 500mg (das entspricht etwa 2 kg Orangen). vitamin C- Pulver kann das Zahnschmelz angreifen und kann zudem, wenn es sich um ein Billigprodukt handelt, mit Schwermetallen belastet sein. Ausserdem ist Vitamin C hitzeempfindlich, weshalb man es nicht in heissem Tee konsumieren sollte.
- Vitamin E: 300 I.E. eines pflanzlichen Vitamin E Präparates können positiv wirken und die antioxidative Wirkung von Vitamin E wird auch anderwärtig sehr geschätzt…dazu aber in einem meiner nächsten Postings….
- Zink: mit 15 bis 30 mg Zink kannst du einerseits das Immunsystem stärken, aber es scheint auch tatsächlich die Schnupfenzeit zu verkürzen, weil es verhindert, dass sich Schnupfenviren an den Schleimhäuten anheften. Zudem macht es schöne Haut und Haare und sorgt möglicherweise auch dafür, dass man den nächsten Alkoholexzess besser verkraftet…das ist aber auch nicht Thema dieses Posting
- Präparate aus dem roten Sonnenhut, die du vielleicht unter dem Namen Echinacea kennst, wirken über mehrere Mechanismen positiv auf das Immunsystem und können vor allem bei häufigen Infekten im Atemwegsbereich gute Dienste leisten
- Wenn du dich generell müde, schlapp und konzentrationsschwach fühlst, dann sei dir mit Ginsengpräparaten (mehr zu Gingseng) geholfen: dazu solltest du aber eine Kur von 1-3 Monaten ins Auge fassen
- Und wenn du gerne Tipps von fremden Kulturen annimmst, dann sei auf die von den Indianern häufig genutzten Umckaloabo- oder neuerdings einfacher (weil niemand diesen komplizierten Namen sagen konnte) Kalobatropfen (mehr zu Kaloba) verwiesen.
-ausreichend Bewegung an der frischen Luft (am besten noch bei Tageslicht)
-abwechslungsreiche Ernährung
-gute Laune
-ausreichend Flüssigkeitszufuhr
-und erholsamen Schlaf
achten. Diese Tipps klingen zwar banal, bilden aber das wichtige Fundament eines intakten Immunsystems.
In diesem Sinne wünsche ich dir viel Spass beim Vorbeugen und einen gesunden Winter!